Radwegekirche
Die neue Pfarrkirche St. Laurentius ist eine Radwegekirche.
Rund 30 Radwegekirchen laden bundesweit zu Rast und Besinnung ein
Fahrradfahren ist eine ideale Methode, sich fortzubewegen und dabei mit allen Sinnen die Natur zu genießen. In rund 30 Radwegekirchen kann man kirchlichen und geistlichen Beistand finden. Noch ist das grüne Signet der Radwegekirchen eher selten.
Getragen werden die Radwegekirchen von evangelischen und katholischen Kirchengemeinden, die sich von der Idee begeistern lassen, "Radfahrern das Gefühl zu geben, dass sie bei ihrer Rast herzlich willkommen sind". Die Gemeinden wollen, je nach den Möglichkeiten vor Ort, "Erfrischung für Leib und Seele anbieten".
Radwegekirchen sollen generell zwischen Ostern und dem Reformationstag täglich offen und einladend sein. "Dazu kann ein Kasten Sprudel gehören, ein Hinweis auf die nächstgelegene Fahrradwerkstatt, natürlich Toiletten und manches mehr. Der Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt", sagt Kuhn. Auf eine Radwegekirche verweist ein quadratisches grünes Signet mit einer stilisierten weißen Kirche, vor der ein Radfahrer zu sehen ist.
Denkbare Angebote sind Kirchenführungen und Übernachtungstipps, Angebote für Seelsorgegespräche und eine Steckdose für E-Bikes. Auch das Außengelände soll für Radler gastfreundlich gestaltet sein durch Abstellmöglichkeiten für Fahrräder mit Gepäck und Tische und Bänke für die Rast. Am schönsten sei es, wenn Radfahrer sich äußern wie jüngst in einem Gästebuch am Taubertal-Radweg: "Ich bin mit Sorgen gekommen und gestärkt gegangen."
http://www.radwegekirchen.de/kirchen/8598.html
https://www.liebliches-taubertal.de/Erleben/Radfahren/Radwegekirchen.html